Herr Rainer, Sie sind seit Kurzem Primar der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am LKH-Standort auf der Stolzalpe. War es eine bewusste Entscheidung, in der Peripherie auf 1200 Metern Seehöhe zu arbeiten oder nehmen Sie das gewissermaßen in Kauf?
MICHAEL RAINER: Ich stamme aus einer Bauernfamilie in Hitzendorf. Ich habe mich der Natur schon immer sehr verbunden gefühlt, mag die Wälder und die Berge. Also ich fühle mich hier auf jeden Fall wohl. Vor allem hat mich aber die Aufgabe gereizt - und die Möglichkeit, mit dem kleinen, aber sehr kompetenten Team auf der Stolzalpe arbeiten zu dürfen. Ich war am LKH-Standort in Leoben zuvor Leiter der Schmerzambulanz. Insbesondere bei der Behandlung chronischer Schmerzen sehe ich großes Potential an meinem neuen Arbeitsplatz - mit meiner Erfahrung und der hier schon vorhandenen Expertise.