Trotz einer erteilten Baubewilligung nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung wollen sich Anrainer weiter gegen ein geplantes Verhüttungswerk in Zeltweg, durch das angeblich Asbest in die Umwelt gelange, wehren. Gegner haben am Donnerstag ein neues, knapp 200 Seiten starkes Gutachten vorgelegt. Auftraggeber war der Zeltweger Gemeinderat Anton Hartleb (Grüne Bürgerliste Zeltweg). Er bat den Sachverständigen Aron Ewald Vrtala, die vorliegenden Erkenntnisse der Behörden zu überprüfen. Dieser kritisierte, dass bisher nur die unmittelbaren Emissionen des Werks im UVP-Verfahren betrachtet worden seien, nicht aber die mittelbaren.