Wie ein stilles Mahnmal liegt der Triebwagen der Murtalbahn im Wasser. Seit dem Zugunglück vor einer Woche an der Landesgrenze zwischen der Steiermark und Salzburg wartet der 32 Tonnen schwere Waggon auf seine Bergung. Doch die gestaltet sich schwieriger als gedacht. War ursprünglich eine Bergung noch an diesem Wochenende in Überlegung, verzögert sich die Aktion nun. Gerhard Harer, Geschäftsführer der Steiermarkbahn, erklärt: "Wir prüfen nach wie vor intensiv die unterschiedlichen Bergevarianten. Auf alle Fälle brauchen wir einen Schwerlastkran, da müssen wir schauen, welche wann verfügbar sind und wo die Traglast passt." Eine Bergung "bis Mitte kommender Woche" sei daher unrealistisch.