
"Wenn mir eine Idee gefiel, ließ ich sie nie gern fallen. Also setzte ich mich auf das Dampfross und fuhr nach Judenburg.“ Franz Puchas gefällt im Jahr 1912 die Idee, eine lokale Zeitung zu kaufen. Er ist zu dieser Zeit Domdechant in Graz und Generaldirektor der „Styria-Preßvereinsanstalten“. Den Vorschlag, das erst gegründete Anzeigenblatt „Obersteirischer Verkehrsanzeiger“ zu kaufen, findet er gut. Bald ist das Geschäft gemacht, das Blatt erhält den Titel „Murtaler Zeitung“. In der 25-Jahr-Jubiläumsausgabe von 1937 beschreibt Franz Puchas seine Erinnerung ans Gründungsjahr.
Die „Murtaler“, wie sie im Raum Murtal-Murau kurz genannt wird, entwickelt sich unter ihrem ersten Chefredakteur Josef Daigl zu einem wichtigen Informationsmedium. Über viele Jahre ist sie nicht nur Überbringer lokaler Neuigkeiten, sondern für ihre Leser oft auch die einzige Bezugsquelle für Nachrichten aus Österreich und der Welt.
04.01.2021 um 18:21 Uhr
Zeitgeist
Als Verbesserung wurde für die „Ersatzzeitung“ angekündigt:
„Weniger Text, mehr Bilder“!
Mir graut.
03.01.2021 um 20:49 Uhr
Außerdem glauben die Geschäftsführer...
...die alle in Wien zu Hause sind, mit den Lesern umgehen zu können, wie sie wollen. Sie sind nur denen verpflichtet die mit Inseraten Geld für die Anteilseigner bringen.
Gordon Kelz
02.01.2021 um 11:18 Uhr
Alles ändert sich
Aber warum eine Gratiszeitung? "Was nix kostet ist nix wert".
Für mich haben Gratiszeitungen jedenfalls des Beigeschmack von Leseunfähigkeit und Schnorrermentalität der Kunden.
02.01.2021 um 15:06 Uhr
Hildegard!
Sie haben recht, wenn am Mittwoch die "Woche" dabei ist muss ich leider noch mehr wertloses Papier raustragen .