Berührungsängste sind Max Lercher fremd – wenn für diese These noch ein letzter Beweis nötig war, so hat er ihn am Dienstag im Murtal erbracht. Kaum ein Gast betritt am frühen Abend das Bergbaumuseum in Fohnsdorf ohne einen Handschlag oder eine Umarmung des obersteirischen SPÖ-Spitzenkandidaten. Würde im Hintergrund nicht eine in der Parteifarbe gehaltene Fahne wehen, man hätte bei all den geradezu freundschaftlichen Gesprächen das Gefühl, ein großes Familienfest zu besuchen.