"Das Ergebnis überrascht mich überhaupt nicht, das war zu erwarten. Das einzig Überraschende ist die Geschwindigkeit, mit der das Gutachten erstellt wurde“, reagierte Alexander Stöhr von der Bürgerinitiative „für ein lebenswertes Aichfeld“ gestern auf die Nachricht, dass eine Petition zum geplanten Verhüttungswerk Minex an den Landtag abgelehnt wurde, mit der Aufklärung über mögliche Asbestgefahren eingefordert wird.
Die Initiative startet jetzt einen zweiten Anlauf: „Wir bringen unser Anliegen neuerlich ein und haben jetzt sogar zwei Petitionen vorbereitet“, erklärt Stöhr. Dafür würden bereits die notwendigen Unterschriften gesammelt. Unterschreiben mehr als 100 Personen, erhält der Erstunterzeichner ein Rederecht im Petitionsausschuss. „Das schaffen wir locker“, so Stöhr, „wir gehen von 400 bis 500 Unterstützungserklärungen pro Petition aus“. Zusätzlich zu einem Gesteinsgutachten wird nun auch Aufklärung darüber verlangt, wie mit etwaig ausgestoßenen Asbestfasern umgegangen wird.