Zum Spatenstich wurde am 15. März in Neumarkt geladen. Damit wollte Bürgermeister Josef Maier einen „offiziellen Auftakt“ für den neuen Ressourcenpark setzen. Dabei handelt es sich um ein gesetzlich gefordertes Projekt, die Zeiten der alten Sperrmüllaktionen in den unterschiedlichen Ortsteilen sind passe.

Somit entsteht in den kommenden Monaten im Gewerbepark ein neues Altstoffsammelzentrum, in dem die Bürger ihren Sperrmüll entsorgen können. „Sortenreine Altstoffe sind gut vermarktungsfähig“, so Bürgermeister Josef Maier. Der gepresste Abfall wird zum Sammelzentrum des Abfallwirtschaftsverbandes Murau in Teufenbach-Katsch gebracht.

Dort können alle Bewohner des Bezirkes ihre Abfälle – teils kostenfrei, teils kostenpflichtig – abgeben. Auch der von den Gemeinden gesammelte Müll landet in dem Zentrum. Von dort aus nimmt der Abfall des Bezirks seinen weiteren Weg: geht entweder zu Verbrennungsanlagen oder wird verkauft. Für einen leichteren Transport werden Eisen, Kunststoff und Co. im Vorfeld gepresst. Rund 12.000 Verwiegungen werden im Jahr in Katsch übrigens durchgeführt.

Eröffnet wird der neue Ressourcenpark in Neumarkt im Herbst. Durch die bessere Entsorgung rechnet man mit mehr Müll, der künftig wiederverwertet werden kann. Dadurch wird an teuren Entsorgungskosten gespart.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf knapp 1,2 Millionen Euro. Mehr als 500.000 Euro werden über Bedarfszuweisungen finanziert. Geöffnet haben wird das Sammelzentrum voraussichtlich einmal pro Woche. Mitarbeiter des Bauhofes werden sich um die gelieferte Ware – von Altholz über Eisen bis hin zum Grünschnitt – kümmern.