Die Nachricht schlug am Wochenende hohe Wellen: Das „Kuratorium Wald“, ein gemeinnütziger Umweltschutzverein, präsentierte einen 10-Punkte-Plan zum Umgang mit Wölfen in Österreich. Kernstück des Planes ist die Ausweisung von „Wolfszonen“ und „wolfsfreien Gebieten“: In neun Bezirken Österreichs soll sich der Wolf heimisch machen dürfen, in anderen, weniger geeigneten Gebieten „vergrämt“ werden, also etwa durch Gummigeschosse vertrieben. Vier der potenziellen „Wolfszonen“ befinden sich in der Steiermark, neben Liezen und Bruck-Mürzzuschlag sollen auch Murtal und Murau künftig Wölfen eine geschützte Heimat bieten.