Es ist ein Jahr der Extreme, auf das die Murtaler und Murauer Landwirte zurück blicken. Auf die anhaltende Trockenheit im Frühling folgte die wochenlange Hitze im Sommer, zahlreiche Bäche und Quellen trockneten aus. Der lang ersehnte Regen folgte dann im August – heftiger als erwartet. Zahlreiche Gemeinden wurden nach Überschwemmungen zum Katastrophengebiet erklärt, Flüsse traten über die Ufer, Hänge rutschten ab. Mit der Folge, dass viele Äcker noch immer nicht befahren werden können. So verzögert sich an manchen Stellen die Kartoffelernte, auch Kürbisse bleiben vielerorts am Feld liegen. „Die Getreideernte ist durchschnittlich, beim Silomais gibt es etwa in Feistritz, Unzmarkt oder St. Marein durch Sturm und Hagel Schäden“, so Murtals Landwirtschaftskammer-Obmann Leonhard Madl.