Wann sind Sie das letzte Mal am Teufelsberg gestanden? Lässige Aussicht über die Stadt von dieser Anhöhe. Etwa dort, wo die drei Kreuze stehen. Ratsherr Ferdinand Rudolphi schwört in seiner Todesangst, sie errichten zu lassen, als er über den Felsen stürzt. Teufelsberg? 1351 nannten sie ihn „Teupelstein“, es handelt sich um den wohlbekannten Judenburger Kalvarienberg. Rudolf Lorenz schmunzelt, blättert in seinen Aufzeichnungen, schenkt mir seinen Sherlock-Holmes-Blick. Den die bald 86 Jahre junge Stadtturmlegende aufsetzt, beim Graben im reichen historischen Fundus der Stadt. Also fast immer.