Der Kapitän manövriert mit dem Steuerrad, der Segler mit der Pinne. Aber womit steuern bloß die Triestiner Damen, wenn sie sonntags ins Café San Marco ziehn? Mit der langen Feder am Hut ...“ Nautische Frage, Wolfgang Siegmund. Und womit steuern Sie, wenn Sie heute ins Kaffeehaus ziehn? Vielleicht in die Café Konditorei Regner in Seckau, jene Enklave des süßen Genusses, bei der sich der Chef selbst fragt, wie hier im bergumkränzten Nirgendwo überhaupt eine Konditorei überleben kann?
Aber manchmal darf sich das kleine Seckau mondän gewanden, so als Achse zwischen Wien und Triest, einem Triumvirat der schwarzen Bohne gleich. Sie steht beim Regner im Mittelpunkt. Die echte, nicht dieser eingekapselte, industriell bearbeitete Pulvertrend.