Winter von null auf hundert, ein erster Einbruch mit wildem Schneetreiben, Verwehungen, beißendem Frost. Aber die Straßenmeistereien im Murtal standen Räumfahrzeug per Fuß, ab ein Uhr früh waren Lkw und Unimog in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu ihrem ersten Großeinsatz unterwegs. Rund 126 Straßenkilometer weit die Kobenzer, 300 die Judenburger, 207 die Murauer. Mit den Herausforderungen Gaberl, Meranstraße, Turracher Höhe.
Irgendwo scheint noch ein Weihnachtsengerl gesessen zu sein, es gab keine gröberen Unfälle oder Ausritte. „Ist nicht immer so“, berichtete Straßenmeister-Assistent Herbert Egger zwar von „irrsinnigen Verwehungen“ in Seckau, Gaal und dem Raum Weißkirchen, aber auch von bald wieder schneefreien Straßen. Locker, kalt und trocken sei der Schnee gefallen, das Salz habe noch gut gewirkt, ehe die Minustemperaturen zweistellig wurden.