Seit knapp zwei Wochen kommt die Polizei Knittelfeld nicht mehr zum Verschnaufen: Neben den schon fast an der Tagesordnung stehenden Metalldiebstählen - am Wochenende haben besonders dreiste Täter, wie berichtet, einen 2,5 Tonnen schweren Alusteher im Wert von 26.800 Euro von einem Lagerplatz in Knittelfeld gestohlen - geht nun auch ein Einbrecher mit beunruhigender Regelmäßigkeit ans Werk. In den letzten zehn Tagen wurden in Knittelfeld gleich acht Geschäftseinbrüche angezeigt.

Mithilfe. Die Exekutive geht von einer einheimischen Tätergruppe aus. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren - bisher aber ohne Erfolg. Die Mithilfe der Bevölkerung sei nun besonders wichtig, betont die Polizei.

Fackelt nicht lange. Der unbekannte Täter - es könnte sich aber auch um zwei Kriminelle handeln - geht bei seinen Taten mit Brachialgewalt vor. "Egal ob er einen Stein nimmt und damit ein Fenster einschlägt oder gewaltsam eine Tür aufzwängt - er fackelt nicht lange herum", so ein Beamter. Erst einmal im Gebäude, werden sämtliche Räume durchsucht und dann mitgenommen, was nicht niet- und nagelfest ist. Bevorzugt lässt der Serieneinbrecher allerdings Bargeld mitgehen. Als besonders erfolgreich kann man den Verbrecher allerdings nicht bezeichnen. "Der Sachschaden ist um einiges höher als die Beute", weiß der Polizist.