Er isst gerne und viel – und wenn man ihn nach seinem Lieblingsgericht fragt, verweist auf die Küchen seiner Großmütter. Das Kochen wurde ihm also in die Wiege gelegt, auch wenn er als Jugendlicher „nur Fußball im Kopf hatte“. Aus der großen Fußballkarriere wurde nichts, dafür wurde das Kochen nach und nach zum Traumberuf. Warum nach und nach, ist einfach erklärt. Markus Pölzl machte bei manchen seiner Arbeitgeber früh Erfahrungen mit dem, was viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gastroszene bekritteln: miese Arbeitsbedingungen, – von der schlechten Bezahlung über den rauen Umgangston bis zu den unendlichen Überstunden, die obendrein nicht ausbezahlt werden.