Vor einigen Wochen erreichte die "Kleine Zeitung" ein Leserbrief einer Geschäftsbetreiberin in der Brucker Mittergasse. In dem Schreiben berichtet die Frau, die gerne anonym bleiben möchte, von unappetitlichen Szenen: Regelmäßig müsse sie mit ihren Mitarbeiterinnen morgens den Bereich vor dem Geschäft von Glasscherben, Zigarettenstummeln und anderen, menschlichen, Rückständen säubern. Samstags in der Früh sei es am schlimmsten, es werde schon extra mehr Zeit zum Aufsperren eingeplant, man komme unwillig zur Arbeit, weil man nie wisse, was einen vor dem Geschäft erwarte. Ausgangspunkt des Anstoßes: Innenstadtlokale mit Betrieb in den Abend- und Nachtstunden. Diese dürfen nach langen Monaten des Corona-Lockdowns wieder geöffnet haben, viele Brucker nehmen die Möglichkeit des innerstädtischen Vergnügens dankbar an.