Am späten Freitagabend machten sich zwei ungarische Bergsteiger auf den Weg, um den Gipfel des Hochlantsch zu besteigen. Über den "Franz-Scheikl-Klettersteig" wollten sie den 1720 Meter hohen Berg erklimmen. Diese Tour dürften die beiden Bergsteiger jedoch völlig falsch eingeschätzt haben. Sie kamen nur sehr langsam voran, der Aufstieg zehrte an ihren Kräften. Bei der letzten Steilstufe mussten sie schließlich völlig erschöpft aufgeben.

Die erschöpften Ungarn setzten am Samstag um 2.40 Uhr in der Früh einen Notruf ab und lösten damit einen nächtlichen Alpineinsatz aus. Einsatzkräfte der Bergrettung Mixnitz und der Alpinpolizei Hochsteiermark stiegen unter schwierigen Bedingungen zum Gipfel des Hochlantsch auf und über den Klettersteig zu den in Not geratenen Personen ab. Die beiden Ungarn konnten am Seil gesichert zum Ausstieg geführt werden. Der 49-Jährige und die 46-Jährige blieben unverletzt. Sie waren um 7 Uhr wieder an ihrem Ausgangspunkt zurück.