"Es ist einfach kriminell, was die hier abziehen." Mit diesen Worten ärgert sich eine Frau aus der Stanz über die Masche, mit denen kurz vor Weihnachten wieder Betrüger vermehrt auf die Suche nach Opfern gehen. Mit einer Kurzmitteilung auf das Handy besorgter Eltern fängt es an, am Ende fließt im schlimmsten Fall Geld in Richtung Betrüger. Dabei täuschen die Täter vor, dass das Handy des vermeintlichen Kindes kaputt sei und es sich deshalb mit einer neuen Nummer meldet. "Ich habe aber bei meinen Kindern und Schwiegerkindern nachgefragt, ob alles in Ordnung ist", sagt unsere Leserin aus der Stanz.
Sowohl aus Kindberg und Wien als auch aus Paris war die Rückmeldung der Kinder und Schwiegerkinder aber eine positive, deshalb lief der Versuch der Abzocker – sie hätten im nächsten Schritt eine Notsituation vorgetäuscht und Geld erbeten – ins Leere. Hätten sie Erfolg gehabt, wäre die Frau wohl um mehrere Tausend Euro ärmer geworden.
Die Polizei gibt Präventionstipps
- Versichern Sie sich bei der echten bekannten Person unter der bekannten Nummer, ob das der Wahrheit entspricht.
- Reagieren Sie auf diese Nachrichten nicht und löschen Sie diese sofort.
- Kontaktieren Sie im Zweifel immer Ihre zuständige Polizeiinspektion.
- Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten über diese Betrugsmasche.
