An den 24. Februar kann sich Christian Glauninger, der Geschäftsführer der Kapfenberger Montan Spedition, genau erinnern. Bis zu diesem Tag waren die Zeiten für das Logistikunternehmen, das sich dem Transport auf der Schiene verschrieben hat, "goldene". Doch der Krieg in der Ukraine "hat die Karten neu gemischt", sagt Glauninger. Die steigenden Preise für Energie und Gas hängen wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen, das selbst seine Preise schon mehrfach erhöhen musste. Fährt die Industrie die Produktion zurück, gerät auch der Transport unter Druck. "Wir sind abhängig von Konjunkturtreibern wie Stahl und Beton", sagt Glauninger.