Etwas mehr als drei Wochen sind vergangen, seit bekannt geworden ist, dass die ÖBB-Haltestelle noch im heurigen Jahr aufgelassen werden soll. Die KPÖ startete daraufhin Mitte März eine Unterschriftenaktion, der sich bislang mehr als 1230 Personen angeschlossen haben. "Die Bevölkerung muss uns dabei unterstützen", sagte KPÖ-Mandatar Franz Rosenblattl im Zuge der jüngsten Gemeinderatssitzung. Da ging es vor allem um die Frage, wer nun eigentlich der erste Ansprechpartner ist: Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ), die ÖBB direkt oder doch die zuständige Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne)? "Dieser Ball wird ständig hin und her geschoben", konstatierte Bürgermeister Karl Rudischer (SPÖ). Daran sollte sich auch im Gemeinderat wenig ändern, was Manfred Rinnhofer (ÖVP) zur Aussage veranlasste: "Wir machen genau das, was wir den anderen vorwerfen: nämlich uns gegenseitig die Schuld zuschieben."