Der Drang nach Klimaneutralität und verstärktem Einsatz von grüner Energie macht auch vor den großen Industriebetrieben nicht halt: So hat sich etwa die Voestalpine Rotec Gruppe, Teil der Metal Forming Division des Voestalpine-Konzerns, zum Ziel gesetzt, bis 2035 eine klimaneutrale Fertigung aufzubauen. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg wurde nun am größten Standort in Krieglach gesetzt: In den vergangenen Monaten wurden auf den Dächern der Produktionshallen nämlich etwa 3800 Photovoltaikpaneele auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern montiert.

Seit Mitte März ist die Anlage nun in Betrieb und hat eine installierte Leistung von 1,6 Megawatt bei optimalen Konditionen, womit künftig etwa 14 Prozent des lokalen Strombedarfs durch die Anlage gedeckt werden. Neben der eigenen Erzeugung mithilfe der Photovoltaikanlage sichert ein Langfristvertrag mit zwei steirischen Windparks bis 2034 den Bezug von lokaler Windenergie. Damit können künftig weitere rund 10 bis 12 Prozent des Strombedarfes der Voestalpine Rotec GmbH durch Grünstrom gedeckt werden. Auch der restliche Strom am Standort Krieglach stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Dies wird durch den Zukauf von grüner Energie am Markt ermöglicht.

Die Anlage erstreckt sich auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern
Die Anlage erstreckt sich auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern © voestalpine

Pro Jahr produziert Voestalpine Rotec in Krieglach bis zu 35.000 Tonnen an gezogenen Präzisionsstahlrohren und Rohrkomponenten. Auch die Herstellung findet dabei mit einer ressourcenschonenden, umweltfreundlichen Technologie statt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.