Kurz nach Mittag machten sich etwa 50 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen auf zum Kreisverkehr in Traboch. "Dort fahren dann alle gemeinsam gegen 15 Uhr in Richtung Bad Radkersburg, um bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe zu helfen", erzählt der Leobener Bereichsfeuerwehrkommandant Johann Diethart auf Nachfrage der Kleinen Zeitung.

Bereichsfeuerwehrkommandant Johann Diethart (3.v.r.) bei einer Besprechung vor der Abfahrt in die Südoststeirmark
Bereichsfeuerwehrkommandant Johann Diethart (3.v.r.) bei einer Besprechung vor der Abfahrt in die Südoststeirmark © BFV Leoben/Tomsits

Angefordert wurden die Leobener Feuerwehrleute von ihren Kameraden in Feldbach. "Der 3. Zug der KHD51-Einheit ist ein eigens zusammengestellter Zug mit ausgewählten und auf solche Situationen spezialisierten Leuten. Auch die technische Ausrüstung ist natürlich den Anforderungen angepasst", so Diethart, und fügt hinzu: "Der Großteil des Hochwasserzuges kommt aus dem Abschnitt Trofaiach."

Fünf technische Züge aus dem Mur- und Mürztal

Insgesamt wurden aus der Mur-Mürz-Furche fünf technische Züge angefordert. "Einer davon kommt aus unserem Bereich", betont der Bereichsfeuerwehrkommandant. Mit dabei sein werden aber auch ein Teleskop-Lader und ein weiteres Spezialfahrzeug. Wie lange ein solcher Einsatz dauert, könne nicht gesagt werden, aber "mit 24 Stunden muss man schon rechnen. Danach wird die Mannschaft durch eine andere ersetzt", beschreibt Diethart.

In Traboch war Freitanachmittag Treffpunkt für die Feuerwehren des Hochwasserzugs
In Traboch war Freitanachmittag Treffpunkt für die Feuerwehren des Hochwasserzugs © BFV Leoben/ Tomsits