Jetzt ist es quasi "amtlich": Seiler & Speer sind es, die bei der IRFC 2022 in Leoben den Besuchern des großen Benefiz-Biker-Festivals am Samstag, dem 23. Juli, als Hauptact einheizen werden – sozusagen als Kirsche am Sahnehäubchen des ohnedies prall gefüllten Programms.

Seiler ohne Speer war es, der es sich nicht nehmen ließ, beim IRFC Kick-off in Leoben als Überraschungsgast persönlich vorbeizukommen. "Wir haben sofort zugesagt, bei der Iron Road for Children aufzutreten. Das war überhaupt keine Frage, wir haben keine Sekunde gezögert", sagt Christopher Seiler.

Die beiden Musiker freuen sich auch deshalb so auf den Auftritt bei der IRFC, weil sie sich gerne in den Dienst der guten Sache stellen – und Kindern helfen wollen, die sich wegen schwerwiegender gesundheitlicher Probleme in massiver Notlage befinden. Laura, Willi, Niklas, Anna und Julian sind die fünf Spendenkinder, für die heuer kräftig gesammelt wird.

100.000er-Marke knacken

Armin Assinger, selbsternannter "Riesenfan der IRFC", ist heuer sogar als Promi-Juror bei der österreichischen Staatsmeisterschaft im Custombike-Bau bei der IRFC am Start – und schon jetzt davon überzeugt, dass heuer die 100.000-Euro-Marke geknackt wird. Das wünscht sich natürlich auch die gesamte IRFC-Crew, allen voran Mike Reiter, Philipp Maier und Andy Bäuchl.

Chris "Bambikiller" Raaber, Karl Dobnigg und Armin Assinger
Chris "Bambikiller" Raaber, Karl Dobnigg und Armin Assinger © Isabella Jeitler

Noch mehr Kindern zu helfen, hat man sich als Ziel gesetzt – und es bisher Jahr für Jahr geschafft, einen drauf zu setzten. Auch in diesem Jahr ist die IRFC wieder um einiges gewachsen: Der Kirchplatz wird zur Nova Rock-Stage, der Live Congress zur Tattoo-Area und im Bereich Neues Rathaus entsteht ein "US-Car-Valley". Mitgewachsen ist auch die Bühne am Hauptplatz, die erstmals am anderen Ende beim Bergmannsbrunnen stehen wird. "Wir haben im Prinzip Seiten gewechselt. Das Line-up und die Bands brauchen einfach die größere Bühne", sagt Bäuchl.

Auch neue Songs mit im Gepäck

Für Seiler und Speer sei der Auftritt in Leoben die beste Gelegenheit, neues Material live auf der Bühne ins Rennen zu schicken, um abzuchecken, wie es bei den Fans zündet. Ohne zu wissen, wie das neue Material ankommt, ist für Seiler eines aber jetzt schon fix: "Es wird eine Hetz werden, glaubt mir das."

Man werde neue Songs als "Zuckerl" zwischendurch in Form lose beginnender und sich Stück für Stück entwickelnder Jams einstreuen: "Ähnlich dem Prozess, wie wir auch im Studio arbeiten", so Seiler. Natürlich werde es in erster Linie Seiler & Speer zu hören geben, wie es die Fans wohl auch erwarten: "Wir kommen mit siebenköpfiger Band. Und wir werden laut sein. Aber so druckvoll kennt man uns sowieso. Es ist schon eine Zeit her, dass wir unplugged gespielt haben", meint Seiler.

Übrigens ist das Gastspiel bei "Iron Road for Children" am Hauptplatz von Leoben der einzige Auftritt, den Seiler & Speer heuer in Österreich bei freiem Eintritt absolvieren.