In erster Linie ist es Zink, das Jürgen Antrekowitsch, Stefan Steinlechner und Michael Auer, drei Forscher vom Institut für Nichteisenmetallurgie der Montanuniversität Leoben, aus Staub gewinnen wollen. Aus Staub, der bei der Stahlproduktion entsteht. Die neue Prozesstechnik, die von den Leobener Wissenschaftlern mit der Firma ARP als Industriepartner entwickelt wurde, setzt voll auf das Thema Wertschöpfungskreislauf statt Wertschöpfungskette. Denn bei dem Verfahren entstehen keine Abfälle mehr. Wirklich alle Wertstoffe, die sich in Stahlwerksstaub befinden, werden herausgezogen – und als sekundärer Rohstoff in der Industrie wieder eingesetzt.