Das vierköpfige Kernteam von Iron Road for Children kann das sensationelle Endergebnis selbst kaum fassen: Auf den Cent genau sind 84.665,12 Euro an Spenden bei dem markenoffenen Benefiz-Bikertreffen hereingekommen: Im Juli bevölkerten ein Wochenende lang zigtausende gut gelaunte Biker und Fans heißer Gefährte aus ganz Österreich die Leobener Innenstadt.

Und auch ihre Bereitschaft, für den guten Zweck zu spenden, kann sich mehr als sehen lassen: „Fast 37.000 Euro sind alleine durch den Losverkauf zusammengekommen. Ein Los hat fünf Euro gekostet“, zieht Flora Adelmann Bilanz. Und Mike Reiter, der neben Adelmann, Andy Bäuchl und Philipp Maier ebenfalls zum harten Kern der IRFC-Truppe gehört, ergänzt: „Überwiegend wurden Fünf- und Zehn-Euro-Scheine gespendet. Das zeigt eindrucksvoll, dass es sich um ein Benefizfestival des kleinen Mannes handelt.“ Das sei sehr bemerkenswert, so Reiter.

Benefizprojekte aus ganz Österreich werden unterstützt

In den vergangenen zwei Jahren habe man insgesamt 22 Benefizprojekte unterstützen können – quer durch Österreich, wie Adelmann betont. „Für heuer sind 25.000 Euro bisher fix für die Hauptspendenkinder reserviert. Darüber hinaus haben wir jetzt schon mehr als zehn Anmeldungen für weitere Benefizprojekte“, sagt Adelmann. Luca aus Kammern, Summer aus Kapfenberg, Daniel aus Oberzeiring, Nathan aus Graz sowie Alexander aus Moosdorf in Oberösterreich sind die fünf Kinder, deren Projekte fixiert sind.

Dank bei allen Helfern für die gute Zusammenarbeit

Das IRFC-Kernteam nützte am Dienstagnachmittag die Gelegenheit, sich bei allen freiwilligen Helfern, Unterstützern und allen Einsatzkräften zu bedanken – für die gute Zusammenarbeit. Für IRFC 2020 laufen die ersten Vorbereitungen schon wieder. „Wir haben dieses Mal gesehen, dass auch Regen dem Festival keinen Abbruch tut. Und es gibt immer einen Energieschub, wenn man sieht, wie das Werkl läuft“, sagt Reiter. Es sei schön zu sehen, dass es mittlerweile zahlreiche große Namen in der Musikbranche gebe, die Leoben am Schirm haben. „Dass die Stadt durch IRFC in ganz Österreich so im Mittelpunkt des Interesses ist, ist unglaublich zu erleben“, so Reiter.

Für die Zukunft wolle man daran arbeiten, das Festival noch breiter und besser aufzustellen: „Man kann immer etwas verbessern. Es geht freilich nicht immer nur um die Größe“, betont Reiter. Vielleicht könne man die Stadtteile Leobens mehr einbeziehen.