Herr Primarius Aigmüller, Sie sind, bevor Sie ans LKH Hochsteiermark gekommen sind, acht Jahre lang an der Uniklinik in Graz gewesen. Warum ist es Leoben geworden?

THOMAS AIGMÜLLER: Durch meine Schwerpunktentwicklung in Graz und die Bedürfnisse hier in Leoben, bin ich ins Rennen gekommen.

Wollten Sie immer Arzt werden?
Ja, eigentlich schon. Als Teenager wollte ich zwar Tierarzt werden, aber dann hat sich der Arztberuf, die Humanmedizin, als Berufswunsch deklariert.

Und wie hat sich die Spezialisierung „Gynäkologie“ ergeben?
Es war eine Fügung mehrerer glücklicher Umstände. Ich komme noch aus einer Generation, wo für sehr viele Jungmedizinerinnen und -mediziner zu wenige Ausbildungsstellen zur Verfügung standen. Für mich war die Gyn etwas Unerreichbares.