Eine gewisse Routine kann man Günther Agath, dem Obmann des Kapfenberger Filmklubs, wahrlich nicht absprechen. So lädt er seit heute,  Samstag, zur bereits 26. Auflage des Eisenbahn- Filmfestivals, das bis inklusive Dienstag dauert. „Es ist vermutlich das letzte Mal, weil die Organisation dahinter schon so aufwendig ist“, sagt Agath. Schließlich kann von einem reinen Film-Festival, die Beiträge kommen heuer übrigens aus Österreich, Deutschland und sogar Südkorea, längst nicht mehr die Rede sein, wie ein Blick ins Programmheft zeigt.

Am Samstag stand eine Fahrt mit der Breitenauer Bahn auf dem Programm, am Sonntag geht’s auf den Erzberg. „Die Fahrt mit dem Hauly ist natürlich ein Highlight“, sagt Agath. Selbst das Thema Eisenbahn hat sich mittlerweile schon weiterentwickelt, so lädt Otto Brandner am Montag (18.18 Uhr) zu einem Vortrag in den Filmklub, um über die Entwicklung des Hubschraubers zu sprechen, nachdem zuvor Brandners Weg noch zu Pankl führen wird.

Abseits des Festivals freut sich Agath über den wöchentlichen Filmklub-Abend vielfältige Erfolge bei den großen und kleinen Staatsmeisterschaften, neuartige Projekte seiner Mitglieder oder über die vielversprechenden Karriereschritte von Animationsfilmerin Elena Liv Felderer und Bernhard Wohlfahrter. Letzterer dockt nun sogar beim „Tatort“ in München an.