In Betrieb gehen soll das neue Studienzentrum der Montanuniversität Leoben auf dem Grundstück hinter dem Technologie-Transferzentrum im Herzen des Uni-Campus mit dem Sommersemester 2022. Der Startschuss für die 31 Millionen Euro-Investition soll im Herbst 2019 fallen. Bis dahin werden die Pläne des Wiener Architekturbüros Franz & Sue ZT GmbH noch endgültig ausgefeilt. Dieser Entwurf konnte sich in dem EU-weiten Architekturwettbewerb gegen 30 weitere Einreichungen durchsetzen.

Modernste Technik

Der Neubau soll eine Gesamtfläche von 9600 Quadratmetern haben: Er umfasst einen Hörsaalbereich, in dem drei Säle elektronisch miteinander verlinkt werden können. So sollen insgesamt 1000 Studierende gleichzeitig derselben Vorlesung lauschen können. Außerdem werden in dem Studienzentrum Projektarbeitsbereiche, neue Büros für die Hochschülerschaft, die Studien- und Prüfungsabteilung sowie die Büros des Studiendekanats Platz finden. Der Komplex wird eine eigene Tiefgarage bekommen und drei Stockwerke über dem Erdgeschoß besitzen.

Eingangsbereich und Foyer des Studienzentrums sind zu einem neuen Vorplatz in Richtung Mur orientiert. Der Eingangsbereich soll großzügig ausgestaltet sein und soll zu einer Veranstaltungszone umfunktioniert werden können.

Hans-Peter Weiss (BIG), Rektor Wilfried Eichlseder, Bürgermeister Kurt Wallner vor der Visualisierung des Projektes
Hans-Peter Weiss (BIG), Rektor Wilfried Eichlseder, Bürgermeister Kurt Wallner vor der Visualisierung des Projektes © Montanuni/Armin Russold

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Bauherr fasst bereits jetzt die Planung und Verwirklichung eines zweiten Bauabschnitts des neuen Studienzentrums konkret ins Auge: Eine Fachbibliothek und eine Mensa sollen dort beheimatet werden, wie am Dienstag Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der BIG, in Aussicht stellte.