Bereits zum vierten Mal haben Sie heuer das härteste und längste Radrennen der Welt, das Race Across America (RAAM), gewonnen. Warum setzt man sich immer wieder solchen Strapazen aus?
CHRISTOPH STRASSER: Weil man ein Ziel vor Augen hat, einen Weg, den man verfolgt. Du merkst, wie sich das alles darauf zuspitzt. Das ist wie ein spannendes Puzzle, das sich immer mehr ineinander fügt. Man ist der Architekt seiner eigenen Karriere – oder zumindest von diesem einen Rennen. Das RAAM fasziniert mich auch, weil es diesen Mythos hat. Wie die Kitzbühel-Abfahrt bei den Skifahrern. Das richtig Harte sind die acht Monate Training davor. Dagegen ist das Rennen von der Motivation her einfach.