Rasch wachsende Kernstädte, an die sich ein immer kräftigerer Speckgürtel schmiegt. Der Trend, der die steirische Landeshauptstadt in den letzten Jahren von unter 230.000 auf mehr als 270.000 Einwohner wachsen ließ, ist ein internationaler. Einer, der die Politik in den Städten und die Umlandgemeinden auf eine harte Probe stellt. Und einer, der EU-Strategen ihre Fördertöpfe öffnen lässt. Das Ziel: das Zusammenspiel zwischen ländlichem Umland und urbanen Räumen für Landwirtschaft und Umwelt gedeihlich zu entwickeln.
Graz arbeitete daran, das Almenland und die Landeshauptstadt einander näherzubringen. Denn mit im EU-Strategie-Projekt ist unter anderen mit München, Zürich, Mailand oder Grenoble auch die Landeshauptstadt. Diese Woche haben diese Städte im Rahmen der Expo in Mailand ihre Pilotprojekte des EU-Programms Rurbance (steht für die Kooperation zwischen „rural“ und „urban“) präsentiert.