Als Spitzenreiter in punkto Hochzeiten am 7. 7. 2007 präsentiert sich Trofaiach. "Bis jetzt haben sich acht Paare für diesen Tag angemeldet. Das ist eine Ausnahmesituation, die in vielen Jahren einmal vorkommt", berichtet Werner Mühlbacher, Standesbeamter in Trofaiach.

Samstag. Ein großer Vorteil des heurigen magischen Datums sei, dass es auf einen Samstag falle und sich daher für Feierlichkeiten nahezu anbiete. "Für die Brautpaare stellt dieses Datum etwas Besonderes dar und vor allem Männer können es leichter im Gedächtnis behalten", schmunzelt Mühlbacher, dem ein anstrengender Trauungstag bevorsteht.

Herausforderung. "Die erste Trauung beginnt um zehn Uhr, die letzte wird um 13.30 Uhr sein. Dieses nahtlose Kommen und Gehen der Brautpaare stellt für einen Standesbeamten eine große Herausforderung dar", so Mühlbacher. Was ihm am Hochzeitstrend generell auffalle, sei die Tendenz zu Haustrauungen. Mühlbacher: "Die Idee dazu gefällt immer mehr Paaren, letztlich scheitert es aber meist daran, dass kaum jemand zu Hause einen derart großen Parkplatz und genug Platz für die Gäste hat."

Trauungen. Drei Paare wollen sich am 7. 7. 2007 im Standesamt St. Michael das Ja-Wort geben. "Drei Trauungen an einem Tag sind für St. Michael bemerkenswert", so Ferdinand Nebel, Standesbeamter. Allgemein würde die Zahl der Hochzeiten heuer in St. Michael im unteren Bereich liegen. Nebel: "Wir haben im Schnitt 20 Trauungen, heuer sind erst 15 vorgemerkt."

Kurzfristig. Wie Waltraud Mayer, Referatsleiterin für Staatsbürgerschaft und Personenstand der Stadtgemeinde Leoben, berichtet, stehen in der Montanstadt bis jetzt fünf Trauungen für das magische Datum am Kalenderblatt: "Diese Paare möchten bewusst an diesem besonderen Datum heiraten. Es können aber durchaus noch mehr Paare werden, der Trend geht nämlich dahin, sich eher kurzfristig anzumelden und kleinere Hochzeiten abzuhalten." Als Standesbeamtin, die die Trauungsreden erstellt, werde sie auf den 7. 7. 2007 besonders eingehen.

Glückszahl. Ungewöhnliche Nachfrage nach dem 7. Juli herrscht auch am Eisenerzer Standesamt. "Den vier Paaren, die sich bis jetzt angemeldet haben, gefällt das Datum, zudem ist Sieben für viele eine Glückszahl", begründet Elfy Slama, Standesbeamtin, den kleinen Hochzeitsboom. Bis Herbst sind in Eisenerz insgesamt 18 Trauungen vorgemerkt. "Was mir auffällt ist, dass ich öfter Wochentagstrauungen vornehme.