Eine Mieterin in der Pebalstraße in Leoben fiel aus allen Wolken, als sie ihre Fernwärmeabrechnung für den Zeitraum Juli 2022 bis Juni 2023 bekam: „Ich muss 665,61 Euro nachzahlen und habe eine neue Vorschreibung von 236 Euro pro Monat. Ich bin schon sehr verzweifelt“, erzählt sie. Von anderen Leuten habe sie gehört, dass die Kelag für diesen Abrechnungszeitraum eine Kulanzlösung gewährt hat. „Ich möchte auch so einen Preisdeckel“, wünscht sie sich. Besorgniserregend findet sie, dass die festen Kosten im Vergleich zur Abrechnung Juli 2021 bis Juni 2022 um fast 50 Prozent gestiegen sind und die Verbrauchskosten um 200 Prozent. „Jetzt sind die Preise wieder gefallen und trotzdem muss ich monatlich so viel zahlen. Ich glaube, es sind ja noch immer 23 Cent pro Kilowattstunde“, sagt die Frau verzweifelt.