Der "Parteirebell" Max Lercher hat Hans Peter Doskozil im Rennen um den Vorsitz kräftig unterstützt. Er hat mit vollem Einsatz "gepokert" und das Abschneiden Doskozils an seine Zukunft im Nationalrat geknüpft.

Das für die rote Parteiorganisation so unrühmliche Ergebnis ist bekannt. Nach wochenlangem Schweigen machte der Murauer nun online (wieder) bekannt: "Ich werde bei der kommenden Wahl nicht mehr für den Nationalrat kandidieren."

Böse Worte über Babler verliert er nicht: "Das Feuer und die Leidenschaft von Andreas Babler und seinem Team haben mich beeindruckt."  Er stehe zum "neu gewählten Vorsitzenden und werde auch in Zukunft ehrenamtlicher Regionalparteivorsitzender in der Obersteiermark bleiben und dort meine politischen Schwerpunkte setzen."

Vorzeitig zurücklegen wird Lercher sein Mandat nicht, sondern "die verbleibende Zeit, wie bereits bisher, für Regionalpolitik und für die bundesweiten Anliegen meiner Region einsetzen".