Die Konferenz „Österreich 22 – Überlegungen zur Zukunft unserer Republik“ startete im Herbst 2016 zum ersten Mal. Nun fand das Ganze seine Fortsetzung: In Graz wurde heute Uhr diskutiert.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer lud 80 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft dazu ein, gemeinsam Zukunftsbilder zu entwerfen. Den Höhepunkt des zweiten Konferenztages bildete die abschließende Diskussion und Reflexion der Debattenbeiträge vom Vortag.

„Es freut mich, dass sich führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kunst, Kultur und Medien, denen Österreichs Zukunft am Herzen liegt, bei „Österreich22" eingebracht haben. Aus der kontroversiellen Debatte entfaltet sich jene Kraft, die wir brauchen, um unsere Zukunft zu gestalten", so Schützenhöfer.

"Enorme Herausforderungen"

In seiner Rede verwies der Landeshauptmann auf die enormen Herausforderungen, vor denen unsere Republik, aber auch Europa stehe. Drei Punkte seien für die Gestaltung einer guten Zukunft wichtig:die Wissenschaft, die Regionen und der Wettbewerb. 

Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer appellierte in seinem Statement ganz besonders an gemeinsame Ziele, die wichtig seien, um den Zusammenhalt in der EU zu stärken.

Die anschließende Forumsdiskussion stand dann ganz im Zeichen der gestrigen Konferenzergebnisse. Schlüsselfragen, Aspekte und verschiedene Ansichten brachten dabei Schriftstellerin Barbara Frischmuth, 'Think- Austria'-Leiterin Antonella Mei-Pochtler, Unisoziologe Manfred Prisching und der Wissenschaftsfondspräsident Klement Tockner ein. Das Publikum beteiligte sich rege an den Debatten.

Bereits vor der großen Eröffnung im Plenum war der zweite Konferenztag mit gleich vier verschiedenen Zukunftsforen gestartet: Die Themenkomplexe Klimaforschung und -wandel, Soziales und Wirtschaft, Integration und Migration sowie Fragen zu Europa standen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Auswahl. In diesen vier Kleingruppen fand nach den kurzen Impulsstatements von Helga Kromp-Kolb, Bernd Marin, Susanne Raab und Franz Fischler angeregter Austausch und Diskussion statt. Die Ergebnisse der Kleingruppen, Fotos und Videos sind in wenigen Tagen auf www.oesterreich22.at zu finden.