Seine Augen strahlen, wenn er von Manuel erzählt: Vor vier Jahren entschieden sich Alexander Ablasser und seine damalige Frau, dem kleinen Buben ein neues Zuhause zu geben. Er war mit einem Gendefekt auf die Welt gekommen und hatte die ersten zweieinhalb Jahre seines Lebens im Spital verbracht. "Die Krankenschwestern haben sich zwar liebevoll um ihn gekümmert, aber viele Dinge hat er dann bei uns zum ersten Mal erlebt", so der 39-Jährige. Das Krankenhaus begleitet Manuel bis heute: "Im Vorjahr war er 16 Mal stationär untergebracht, heuer konnten wir bisher alles ambulant machen", freut sich Ablasser. Das Aufwachsen in einer Familie hat Manuel aber auch in seiner Entwicklung unterstützt. "Wir sind gemeinsam im Wald unterwegs, gehen Rad fahren oder mähen gemeinsam den Rasen", erzählt der studierte Chemieingenieur.