Die Rauchsäule über dem Kalsdorfer Industriegebiet war weithin zu sehen, Anrainer vernahmen auch kleinere Explosionen. Donnerstagmittag gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehr ein. Auf dem Dach einer Produktionshalle einer international tätigen Firma war gegen 12.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Der Brand beschränkte sich auf die Hälfte der rund 6000 Quadratmeter großen Halle. Durch den raschen Einsatz der Betriebsfeuerwehr sowie sechs freiwilligen Feuerwehren (Kalsdorf, Zettling, Wagnitz, Werndorf, Wundschuh und Feldkirchen) mit mehr als 60 Kräften konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden. Auch eine Drohne war im Einsatz.

Vorsorglich wurde jedoch die gesamte Halle und das angrenzende Bürogebäude evakuiert. Schon nach etwas mehr als einer Stunde gab es das „Brand aus“. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Brandermittler kamen der Ursache schnell auf die Spur: Mit hoher Wahrscheinlichkeit war es „unsachgemäße Entsorgung von Rauchwarenrückständen durch Bauarbeiter“, wie es von der Polizei heißt. Auf dem Hallendach wird gerade eine Photovoltaikanlage montiert.

Weitere Ermittlungen laufen noch, die Schadenshöhe ist noch unbekannt.