"Hommage an den Zarenbesuch 1873", "Blanc Manger", Austerngulasch und Giraffentorte: Es sind aufwendige, kreative und spektakulär inszenierte Gänge, die sich im Menü des neuesten Grazer Restaurants wiederfinden. In der "Goldenen Birn", dem Gourmetlokal im Grazer Parkhotel, werden am Donnerstag erstmals die Tische eingedeckt – serviert wird ausschließlich ein fixes Menü aus insgesamt 20 Gängen aus kleinen Häppchen und neun Hauptgerichten, und das um 170 Euro pro Person. Jeder Gang erzählt – passend zur historischen Bedeutung des Ortes, an dem 1574 bereits ein Wirtshaus namens "Zur goldenen Birn" stand – eine Geschichte. Das durchaus mit Augenzwinkern, erinnert der erfrischende Sorbet-Gang "Sisis Koks", der mit der Optik von Kokain spielt, doch etwa daran, dass die Droge früher als Medikament genommen wurde, und das durchaus auch von der Kaiserin selbst.