Nomen est Omen. Denn selbst verdienen sie keinen Cent an ihrem Spiel, die Pennyless Players aus Graz - eine Kulturinitiative, die sich ganz dem englischsprachigen Theater verschrieben hat. Auch in dieser Spielzeit, die sie am 19. Mai (Premiere) sowie zwischen 21. und 24. Mai jeweils ab 20 Uhr mit dem Stück „Trojan Barbie“ von Christine Evans im Volkshaus Graz (Lagergasse 98a) begehen, werden ihre Einnahmen gespendet – in diesem Jahr an die Vereine SOMM und ZEBRA. Die Spende an die interkulturellen Familienunterstützungsplattformen ist stimmig, schließlich handelt auch das Stück von Krieg, Trauma und Frauenrechten. Angelehnt ist es an Euripides "Die Frauen von Troja". Nun wird daraus eine „mutige Liebesgeschichte zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, die zeigt, dass die Schwächsten oft die richtigen Helden sind.“

Gegründet wurden die Pennyless Players 2007 von sechs Anglistik-Studierenden, aktuell besteht die Gruppe aus vierzig aktiven Spielerinnen und Spielern. Wie man ohne einen Penny im Theater auskommen kann? Mit Sponsoren und vor allem „viel Liebe zum Detail, um professionelle Produktionen auf die Beine zu stellen. Karten (fünf bzw. zehn Euro) für die diesjährigen Vorstellungen kann man unter pennylesstickets@gmail.com reservieren oder direkt auf dieser Homepage ordern: Tickets. Übrigens: Seit ihrer Gründung kamen bei den Pennyless Players 18.000 Euro an Spenden zusammen.