Wenn wir jetzt vermelden, dass auch der Tod beim Aufsteirern mittanzt, muss sich niemand Sorgen machen - es geht nur um ein Buch: In seinem neuen Krimi „Der Tod tanzt in Graz“ lässt Autor und Kleine-Zeitung-Redakteur Robert Preis nämlich einen Mord rund um das größte Volkskulturfest Österreichs passieren. Vorgestellt wird dieser - wo sonst - beim Aufsteirern. Sonst geht es freilich quicklebendig zu: Geht es doch darum, zu zeigen, dass Volkstanz, Volksmusik, Handwerk und Brauchtum alles andere als verstaubt sind.

Mit Volks-Couture als Teil der Volkskultur geht das dreitägige Festival schon am Freitag los: Die Modenschau „Pracht der Tracht“ feiert am Hauptplatz ihr zehntes Jubiläum. Die Moderation übernimmt nach Klaus Eberhartinger und Andi Knoll diesmal „Bauer sucht Frau“-Kupplerin Arabella Kiesbauer, die heimischen Trachtenhersteller zeigen ihre neuesten Kollektionen in einer abwechslungsreichen Show.

Die „VolXmusik“ liegt am Samstag in der Luft. Ab 10 Uhr wird beim Oberlandler Kirtag im Landhaushof gefeiert, bis es ab 12 Uhr am Karmeliterplatz und Freiheitsplatz losgeht. Die große Bühne am Hauptplatz wird ab 14 Uhr mit Platzkonzerten bespielt, um 20 Uhr beginnt das große Konzert mit den Grazer Philharmonikern und Special Guest Ina Regen.

Und am Sonntag dann das große Aufsteirern auf fünf Hektar in der ganzen Stadt, acht Bühnen, sieben Tanzböden, 14 Tanzlmusigruppen, 15 Volkskultur-Verbände - und Zigtausende Besucher, die die Innenstadt in ein Trachtenmeer verwandeln. Gleich zu Beginn wird ein Jubiläum zelebriert, bei dem man die Kameras zücken sollte: Der Trachtenverband zieht anlässlich seines 70. Jubiläums mit zahlreichen volkskulturellen Gruppierungen aus ganz Österreich über den Opernring durch die Herrengasse Richtung Hauptplatz ein. Spätestens dann heißt es: Auf, Steirer!