Die innovative Idee, in einer Bibliothek Hörbücher anzubieten, stammt von Christa Wiener-Pucher – sie gründete die HörBibliothek Mariahilf. Die 76-jährige Grazerin wurde im Jahr 1996 in den Pfarrgemeinderat gewählt – damals wurde von ihr erwartet, einer Tätigkeit im Sinne der Pfarre nachzugehen. Eine übliche Bibliothek wollte sie nicht übernehmen, denn in ihrer Verwandtschaft wurde zu dieser Zeit eine Person schlechtsichtig. "Dann hab ich mir gedacht, es gibt ja Kinderkassetten. Und man könnte doch einfach ein Buch vorlesen, das auf Kassetten aufnehmen und das Erwachsenen vorspielen, die nicht mehr lesen können", erzählt Wiener-Pucher.