Die Botschaft, die die Kunsthaus-Chefin vor einigen Wochen der Politik überbringen wollte, war klar: Es war ein finanzieller Hilferuf. Andreja Hribernik wandte sich in einem internen Schreiben an die Eigentümer des Kunsthaus (also das Universalmuseum Joanneum und die Stadt Graz): „Der jährliche Gesellschafterzuschuss in Höhe von 5 Millionen Euro unterliegt keiner Valorisierung.“ Weil die Inflation anhaltend hoch ist, ergeben sich nun allmählich Probleme für den Betrieb des Kunsthaus.