Das Kreuz ist ein vielschichtiges Symbol. Ein grausames Folterwerkzeug, das durch die christliche Tradition zu einem Zeichen für Heil, Liebe und Erlösung umgedeutet wurde. Der Erörterung dieses Symbols hat sich Regisseur Stefan Ludwig in seiner neuen Doku „Wer erträgt das Kreuz – eine persönliche Suche“ (morgen, ORF 2, 21.15 Uhr) verschrieben. Der Filmemacher suchte in seinen Recherchen in Kunst und Theologie nach Antworten, sprach mit Gläubigen und mit Menschen, die das Kreuz vehement ablehnen.

Die Spezial-Dokumentation von „kreuz und quer“ ist Teil eines umfangreichen religiösen Programmangebots in der Karwoche. Insbesondere ORF 2 ist mit einer Mischung aus Live-Berichterstattung und Dokumentationen um ein umfassendes Angebot bemüht. Nicht fehlen darf am Sonntag (10 Uhr) die Übertragung des Ostergottesdienstes aus Rom inklusive des traditionellen päpstlichen Ostersegens „urbi et orbi“ (11.55 Uhr). Schon morgen kann man Papst Franziskus auf dem Karfreitagskreuzweg (ORF III, 21.25 Uhr) im Kolosseum in Rom begleiten.

Am Karsamstag nimmt Bischof Wilhelm Krautwaschl in der steirischen Bergkirche Maria Schutz in Kalkleiten die Osterspeisensegnung (13 Uhr) vor. Um 21 Uhr überträgt ORF 2 aus dem Stift St. Paul im Lavanttal die Auferstehungsfeier.

Auch die Privatsender sind um österliches Fernsehprogramm bemüht: In „Gottloses Österreich“ (20.15 Uhr) widmet sich Puls 24 morgen der kontinuierlich kleiner werdenden katholischen Gemeinschaft im Land. ServusTV stellt ab 21.10 Uhr „Osterbräuche in Österreich“ vor. Angenehmere, wenn auch nicht unbedingt leichtere Kost verspricht schließlich der Kultursender 3sat, der morgen um 19.15 Uhr in „Ostereier“ das bunte Phänomen erklärt.