Nun ist es so weit: Die Gegenverkehrsüberfahrt zwischen Brücke und Unterflurtrassen ist errichtet, die Mittelinsel Grabenstraße umgebaut, das Ampelprovisorium auf der Floßlendstraße ist schon in Betrieb, jenes in der Grabenstraße wird am Freitagnachmittag umgebaut und der Verkehr im Kreuzungsbereich durch die Exekutive geregelt. Die notwendigen Vorarbeiten für die Verkehrsführung während der Sanierung der Unterflurtrassen am Grazer Grabengürtel und der Kalvarienbrücke sind damit abgeschlossen. Nun können die eigentlichen Arbeiten an Unterflurtrasse und Kalvarienbrücke starten.

Nordröhre ab Samstag gesperrt, Südröhre ab 11. August

Für Autofahrerinnen und Autofahrer heißt das: Die Grabengürtel-Nordröhre ist ab Samstag (9. Juli) gesperrt. Ab 11. August soll der Verkehr dann in die fertige Nordröhre umgelegt und bis Ferienende (9. September) die Südröhre saniert werden. In Summe werden 4,2 Millionen Euro investiert.

„In der Nacht auf 9. Juli werden dann beide Tunnel gesperrt, um in der Südröhre noch notwendige Bodenmarkierungen anzubringen. Die Nordröhre bleibt dann bis geplant 10. August gesperrt, der Verkehr wird im Gegenverkehr durch die Südröhre geführt. Auf der Kalvarienbrücke steht in dieser ersten Phase Richtung Grabengürtel nur ein Fahrstreifen zur Verfügung“, informiert Verkehrsreferent und Vize-LH Anton Lang (SPÖ).

Am 27. Juni starteten die Bauarbeiten am Grabengürtel
Am 27. Juni starteten die Bauarbeiten am Grabengürtel © Land Steiermark

Nachdem die 500 Meter langen Unterflurtrassen mittlerweile 20 Jahre alt sind, werden primär die betriebs- und sicherheitstechnischen Einrichtungen erneuert. „Dies betrifft unter anderem Kameras und Videoanlage sowie Brandmelde-, Notruf- und Notstromanlage. Die Beleuchtung wird auf LED umgerüstet, überhaupt neu installiert wird eine Bordsteinbeleuchtung“, so Projektleiter Michael Leitner von der A16, Verkehr und Landeshochbau.

In den Wannenbereichen wird die Deckschicht neu asphaltiert. Kleinflächige Betonsanierungen stehen ebenso am Programm wie neue Bodenmarkierungen im Tunnel und eine Kanalreinigung.

Um bei der 75 Meter langen Kalvarienbrücke gröbere Korrosionsschäden vorzubeugen, wird das gesamte Stahltragwerk neu beschichtet – dabei ist von rund 3.400 m2 die Rede.