Seit vielen Jahren brodelt es im Idyll: Die Grazer Auwiesen am südlichen Stadtrand, mit Blick in Richtung Gössendorf und Feldkirchen bei Graz, kommen einfach nicht zur Ruhe. Die Zutaten dazu werden auch in diesen milden Tagen wieder gemixt – und sie spalten nicht nur die Auwiesenbesucher: Auf der Wiese in Graz-Liebenau wird gegrillt, gefeiert, gelacht und Party gemacht. Vielfach von Personen mit Migrationshintergrund. Das Problem aus Sicht einiger Anrainer, aber auch von Bezirkspolitikern: Es ist zu viel des Guten – und sorge für Dauerlärm, Geruchsbelästigung, Müllhalden und auch für Vandalismus. "Wir sprechen von bis zu 1500 Leuten am Tag. Und sie kommen aus der ganzen Steiermark, hab ich mir sagen lassen", schüttelt Karl Christian Kvas, Bezirksvorsteher in Liebenau (ÖVP), den Kopf.