Erst gestern hatte in Graz eine besorgte Mutter Alarm geschlagen: Ihre siebenjährige Tochter war nicht von der Schule heimgekommen, sie wurde stundenlang verzweifelt gesucht - vor allem über die sozialen Medien, wo das Posting noch tausendfach geteilt wurde, als das Mädchen längst wieder daheim war. "Da wären wir sofort ausgerückt", bedauert Obfrau Christine Schartel, dass es derzeit noch zu wenig bekannt ist, dass man ihr Verein "Rettungshunde Graz" auch direkt kontaktieren kann: Die drei Grazer Rettungshundestaffeln sind im zehnten Jahr ihres Bestehens nun vom Land Steiermark als Rettungshundeorganisation anerkannt worden. Für Personensuchen kann man über die Notrufnummer 130 der Landeswarnzentrale (wie auch die anderen steirischen Rettungshundestaffeln von ÖRHB, Rotem Kreuz und Samariterbund) nun auch angefordert werden - und das kostenlos.

Die ehrenamtlichen Helfer und ihre Hunde (alle im Privatbesitz) haben viel Erfahrung im Einsatz bei der Suche nach vermissten Personen und in der Organisation und Kooperation mit anderen Einsatzorganisationen, bis jetzt wurde man über die Landeswarnzentrale mit alarmiert. Nun steht man der Bevölkerung in Graz, Graz-Umgebung und den benachbarten Bezirken mit Flächen- und Personensuchhunden rund um die Uhr das ganze Jahr über kostenlos zur Verfügung.

"Privatpersonen, Behörden und sonstige Institutionen können uns direkt oder über die Notrufnummer 130 kostenlos alarmieren", hält Obfrau Christine Schartel nochmals fest.