
Morgen wird der 170. Geburtstag des Grazer Volksschauspielers Alexander Girardi (1850-1918) gefeiert. Just in der Jubiläumswoche gehen die Wogen rund um sein Geburtshaus in der Leonhardstraße wieder so richtig hoch. Der Beseitigungsauftrag der Baubehörde (wir berichteten) läutet den Showdown über den Erhalt des Hauses ein, der Ball liegt nun beim Denkmalamt.
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Danke für Ihr Verständnis.
04.12.2020 um 17:09 Uhr
Hr. Nagl ...
....können sie bitte eindlich einmal etwas unternehmen ....
04.12.2020 um 14:45 Uhr
Kartoffel
Ich finds unterhaltsam, wie von ASVG, Bauamt, Denkmalamt etc. das Haus wie eine heiße Kartoffel herumgeschupft wird. Dann biegt wieder eine Bürgerinitiative ums Eck, die mit medialem Druck "retten" will, und zack - Stillstand.
Ich kann verstehen, dass es dem Eigentümer zu blöd wird, wenn eigentlich jeder drüber entscheiden will, was er zu tun hat. Außer er selbst halt, aber zahlen soll er bitte.
Schon 2017 hat der Standard geschrieben: "Für ASVK-Chefin Strempfl-Ledl werde aber ohnehin das falsche Haus als Gedenkstätte Girardis hochstilisiert. Es gebe am Kaiser-Franz-Josef-Kai noch das alte Biedermeiertheater, eine heutige Tanzschule, in der Girardi das erste Mal als Schauspieler aufgetreten sei. Das würde sich als Erinnerungsobjekt anbieten." Aber das Haus am Kai wird leider regelmäßig von Vandalen mit Graffiti beschmiert etc.
Vielleicht ist es einigen entgangen, aber gegenüber vom Girardi-Haus im Mumuth gibt es einen Konzertsaal, also wofür braucht man daneben noch einen?
vor 15 Stunden
Vollkommen richtig!
Diese Initatoren und BI könnten ja gerne mal zusammenlegen, das Haus kaufen, auf Ihre Kosten renovieren und betreiben...als dauernd anderen vorzuschreiben was sie tun sollen!.
04.12.2020 um 09:32 Uhr
Spenden
Herr Heltau, sie können sich ja als großer Spender betätigen. Der Eigentümer hat sicher nichts dagegen wenn sie die Sanierungskosten übernehmen. Und Grössler und Co sollen dann auch spenden und nicht nur fordern
04.12.2020 um 10:06 Uhr
Der arme Eigentümer!?
Der Großindustrielle hat das Haus 2003 als denkmalgeschützt - und daher wohlfeil - gekauft, er hat auch gesondert unterschrieben, dass ihm bewusst ist, dass Änderungen genehmigungspflichtig sind. Heute möchte er, nachdem er das Objekt verfallen ließ, das 10fache dafür haben. Dass hier nicht schon vor Jahren eingeschritten wurde, ist das Versagen der Behörden. Wenn sich jemand einem Verein anschließt, gibt er dafür seinen guten Namen her und zahlt wenigstens den Mitgliedsbeitrag. Was tun Sie eigentlich?
04.12.2020 um 10:21 Uhr
Eigentumsrechte
Es sind diese selbsternannten „Gutmenschen“ die sich in die Eigentumsrechte anderer einmischen ohne dafür was hergeben zu wollen. Der guten Name ist zu wenig für die Sanierung eines Objektes. Nur anderen auftragen was sie zu tun haben ist auch zu wenig.
04.12.2020 um 10:42 Uhr
Eigentumsrechte sind gesetzlich definiert.
Sofern man auf unserem Planeten lebt, kann man dennoch mit seinem Eigentum, sprich Haus oder Grund, n i c h t machen, was man will. Da hat man sich an Flächenwidmung, Schutzbestimmungen und Vieles mehr zu halten. Da gibt es Behörden, die auf Einhaltung wachen. Nicht einmal geistiges Eigentum, sofern vorhanden, ist völlig frei nutzbar. Und Ihnen ins Stammbuch: wer den Begriff "Gutmenschen" verwendet, gehört mit höchster Wahrscheinlichkeit zu den Unguten, die diesen Begriff erfunden haben, um von ihren dunklen Idee abzulenken.
04.12.2020 um 08:38 Uhr
mein Gott, wie lieb sie doch alle sind
denen liegt soooo viel an dem Haus und alle möchte es erhalten. Ich kann mich allerdings nicht erinnern, dass auch nur ein einziger von denen das so wichtige Haus gekauft und dann hergerichtet hat, ja nicht einmal finanziell zur Erhaltung beigetragen hat.