
Es ist eine heikle Angelegenheit, die schon zwischen den Stadtparteivorsitzenden Siegfried Nagl (ÖVP) und Michael Ehmann (SPÖ) für Verstimmung und Besprechungen gesorgt hat: Im Bezirk Jakomini gab es eine zwischen Schwarz und Rot vereinbarte Halbzeitlösung für die Funktion des Bezirksvorstehers.
03.09.2020 um 13:20 Uhr
Und was soll schlecht daran sein,...
... dass SP, KP und Grüne zusammenarbeiten? Glaubt denn die VP, sie sei allmächtig, kann tun, was sie will, und alle anderen haben gefälligst zuzustimmen? Liebe VP, so funktioniert Demokratie nunmal. Da darf man nicht den Beleidigten spielen, nur weil die anderen nicht kuschen, und dann wehleidig Vereinbarungen nicht einhalten.
03.09.2020 um 15:29 Uhr
Liebe VP, so funktioniert Demokratie nunmal
Im Grunde stimmt das auch.
Stellt sich umgekehrt aber nunmal auch die Frage, was die zwei ausverhandelt haben das es mit der Halbzeit einen Wechsel gibt.
Wenn nichts konkretes, braucht die ÖVP sich nicht beschweren, dass sie überstimmt wurde.
Wenns eine Art Koalitionsvereinbarung gegeben hat, dann braucht sich wiederum die SPÖ nicht aufregen, dass sich die ÖVP nicht mehr dran hält, nachdem sie diese ja offensichtlich mehrmals gebrochen hat.
Wie weiter unten schon gesagt, ist die Aussage von Nagl so oder so ein Witz.
03.09.2020 um 12:32 Uhr
Ich entnehme, den Hrn. Nagl nimmt in der ÖVP Graz niemand besonders ernst
"Nagl fragt dazu nur eher ratlos: „Ja, wer will schon gerne abtreten?“
Ich entnehme, den Hrn. Nagl nimmt in der ÖVP Graz niemand besonders ernst, deswegen kann er logischerweise nichts machen.
Bravo!!!!
03.09.2020 um 11:56 Uhr
Ein Sittenbild unserer Politik - die einen halten sich an nichts ...
... und die anderen daher auch nicht.
Getroffene Vereinbarungen - nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind. Handschlagqualität? Was war das noch gleich?
Kein Wunder, dass das Ansehen der Politiker arg gelitten hat.
03.09.2020 um 11:07 Uhr
Wär's umgekehrt, wie würde das Statement von Nagl ausfallen?
Wahrscheinlich wäre da großes Gezeter, von den "pöhsen Roten", die sich nicht an Vereinbarungen halten.
Gab es eine Stillhalte-Abkommen zwischen den beteiligten Parteien, weil es jetzt empörte Aussagen gibt, dass die SPÖ mit KPÖ und Grünen gemeinsame Sache gemacht hat? Und in welchen Angelegenheiten die den Bezirk betreffen wurde da zusammen gearbeitet?
03.09.2020 um 10:08 Uhr
Ein gewisser Trump
kann sich von der Grazer ÖVP abschauen, wie ein Sitzenbleiben auf dem Amtssessel argumentiert wird: Weil die Demokraten so garstig waren und gegen ihn gearbeitet haben, bleibt er Präsident.
Ein Armutszeugnis für die ÖVP, die sich nicht einmal an schriftliche Übereinkommen hält. Oder sie hat es so verstanden, was nicht ausgesprochen, aber in der Übergangszeit zwischen den Zeilen eingefordert wird vom politischen Nachfolger: Hände falten, Goschn halten.
Man möge für den sesselverliebten Bezirksvorsteher den nassen Fetzen bereithalten.
03.09.2020 um 09:39 Uhr
Versus Bekannt😏
Wenn man glaubt als Wahlverlierer in eine Koalition mit der Allmächtigen steirischen ÖVP eingehen zu müssen, ist so eine Aktion wie in Graz ganz normal.
Was schert sich da jemand um die SPÖ, weil bei der nächsten Wahl ist die steirische SPÖ kaum mehr messbar.
Herr Lang und Co sind die Totengräber und der Zuruf von ewig gestrigen beschleunigt das nur.
Anmerkung:
So einen Fall hat es bereits einmal in Hof bei Straden gegeben dort wollte man auch nicht und musste aber dennoch.
03.09.2020 um 08:27 Uhr
Nagl fragt dazu nur eher ratlos: „Ja, wer will schon gerne abtreten?“
Alter....das ist ein Witz oder?
03.09.2020 um 10:08 Uhr
Es handelt sich hierbei
möglicherweise um das "Lukaschenko-Syndrom".
03.09.2020 um 08:26 Uhr
Handschlagqualität der ÖVP...
...also nicht vorhanden. Ist zur Kenntnis zu nehmen.
03.09.2020 um 10:10 Uhr
dafür gibt's
den Handkantenschlag.
03.09.2020 um 06:12 Uhr
Pakt mit der ÖVP
An sich schon ein Witz.