Es ist von Vorteil, wenn man in Krisenzeiten wo ankern kann. Und wenn heute ab zehn Uhr vom Grazer Kunsthaus herab ein Nebelhorn erschallt, dann dürfte man im Inneren des Hauses aufatmen, denn mit heute endet nicht nur die coronabedingte Schließung der Häuser des Universalmuseums Joanneum, sondern starten auch jene beiden Ausstellungen, die im März nicht mehr eröffnet werden konnten: „Wo Kunst geschehen kann. Die frühen Jahre des CalArts“ und „Bill Fontana. Primal Energies“. Letzterem ist zu verdanken, dass über Graz nun ein Nebelhorn aus der Bucht von San Francisco erschallt, der Ruf eines Kuckucks antwortet oder eine historische Lokomotive gefühlt an einem vorbeizieht.