Der Bogen ist weit gespannt: Die Grazer SPÖ will bis 2035 viele Meilensteine erreicht haben: Jährliche Volksbefragungen und ausgebaute Bezirksdemokratie und Bürgerbeteiligung, Gratis-Öffis und Gratis-Museen für Lehrlinge, Schüler, Studierenden und SozialCard-Besitzer, Gratis-WLAN in Stadt, Bus und Bim, 100 Euro Schulstartgeld für alle. Mietobergrenzen (499 Euro für 70 Quadratmeter inkl. Betriebskosten, Heizung und Warmwasser) und Leerstandsabgaben für Eigentümer verwaister Wohnungen, 100 neu gepflanzte Bäume pro Jahr in jedem Bezirk, billigere Bäder, mehr Parks und Grünraum, mehr Grillplätze. Nur die Legalisierung des Kiffens fordern die Roten nicht leichtfertig: Sie wollen lieber ernsthaft über Vor- und Nachteile der kontrollierten Abgabe von Cannabis durch den Staat diskutieren. Da dürfte wohl der Konsens für den Vorstoß der Jungroten gefehlt haben. Kontroversiell: Auch die Impfpflicht ist eine klare Forderung der Grazer SPÖ. Angekündigt ist überdies ein Stadtbahn-Konzept inklusive Finanzierungsvorschlägen.