Ein Didgeridoo, eine Trommel, eine kleine Rassel und eine Klangschale, mehr braucht Sius nicht, um Samstagmittag eine ansehnliche Menschentraube um sich zu versammeln. Zwischen den Liedern, in der Verschnaufpause, nimmt er sich Zeit für 7 Fragen:

1. Wie lange spielen Sie schon auf den Straßen in Graz?
Sius: Ich trete immer wieder auf. Doch angefangen habe ich vor  acht Jahren.

2. Spielen Sie auch anderswo?
Sius: Zwischendurch spiele ich auch im europäischen Ausland. In Portugal und Spanien habe ich beispielsweise schon mal gespielt.

3. Wieviele Instrumente beherrschen Sie?
Sius: Alle Instrumente, die ich kann und benötige, habe ich hier bei mir. Die Rassel, eine Trommel, auf der ich sitze, die Klangschale und den Publikumsmagnet, das Didgeridoo.

4. Wie kamen Sie zum Musizieren auf der Straße?
Sius: Musik war schon immer mein Hobby. Ich musiziere gerne und wollte vor acht Jahren einfach sehen, wie es sich anfüllt, auf der Straße, zwischen den Leuten zu musizieren. Der Austausch ist einfach herrlich, man bekommt so viel von den Menschen zurück.

5. Wieviele Lieder spielen Sie durchschnittlich?
Sius: Ich darf eine halbe Stunde spiele, in diesen 30 Minuten muss ich meine Musik unterbringen.

6. Gibt es Erlebnisse, an die Sie sich besonders gern zurückerinnern?
Sius: Kinder sind das Schönste. Ihre Freude und ihre Begeisterung bereichern meine Arbeit ungemein. Oft tanzen sie mit und hie und da lass ich sie auch selbst spielen. Die Kinder freut's, die Eltern freut's und mich auch.

7. Wie sieht es mit dem Geld aus? Reicht es?
Sius: Ich bin genügsam. Als Künstler habe ich kaum Fixkosten und somit brauche ich auch nicht viel. Mir genügt das, was mir die Menschen geben.