Im 93. Lebensjahr verstarb am Montag der Grazer Kirchenhistoriker Karl Amon. Der gebürtige Bad Ausseer (1924) ging zunächst in Graz zur Schule, ehe er einrücken musste. Amon wurde im Krieg an der Ostfront schwer verwundet, sodass sein rechter Oberschenkel amputiert werden musste. 1944 begann Amon sein Theologiestudium in Graz, 1948 wurde er zum Priester geweiht.Während der Nazi-Zeit zählte Amon zur Barbara-Gemeinde im Grazer Dom; ihn prägte auch die Jugendbewegung im Bund "Neuland".